Kulturgießerei Schöneiche Faszination_Persien
Kulturgießerei Schöneiche Faszination_Persien

Faszination Persien


Audiovisionsschau

Vortrag
Sonntag 15.02.2015
Einlass: 15:00 Uhr
Start: 16:00 Uhr
AK 10 € | Erm. 5 €
Tickets sind nur an der Kasse erhältlich. weitere Informationen zu den Ticketpreisen
VERANSTALTUNG
AUSVERKAUFT
01805 700 733 Ticket Hotline
0,14 €/Min. aus d. deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Minute

Der Orient übt seit jeher seine Anziehungskraft auf Europäer aus. Auch Goethe wurde inspiriert zu seinem „West-Östlichen Diwan“, als er mit dem Werk des großen persischen Dichters Hafis in Berührung kam. Was erhofft der Besucher, der im heutigen Iran unterwegs ist, inwieweit stimmen Vorstellungen, Bilder und Erwartungen mit der Wirklichkeit überein?

Das Persische Weltreich, das erste Großreich in der Geschichte, ist zwar das Ergebnis von Krieg und Eroberungsfeldzügen – aber damals wie auch in den nachfolgenden Jahrhunderten ist Toleranz ein wichtiges Merkmal der persischen Machtausübung gewesen, wodurch sich die reiche kulturelle Vielfalt weiter entwickeln konnte. Diese Region gilt als Schmelztiegel der Kulturen und Religionen. Beeindruckende Beispiele aus Baukunst und Handwerk zeugen davon.

Als das Persische Weltreich seine größte Ausdehnung hatte, wurde eine Hauptstadt errichtet, die nicht nach
militärstrategischen Erfordernissen angelegt wurde, sondern als Regierungssitz und Repräsentationsort dienen sollte – Persepolis (Baubeginn um 515 v. Chr., durch Alexander dem Großen nach 200 Jahren zerstört). Was ist heute in dieser UNESCO-Weltkulturerbestätte von der alten Pracht übrig, was können die Ruinen aus der Geschichte der Stadt erzählen?

In einem großen Sprung über Jahrhunderte hinweg geht es in die jüngere Neuzeit zu einer weiteren Hauptstadt der Perser – nach Isfahan (Ausbaubeginn um 1600). Die prachtvollen Moscheen, Paläste, Brücken sind bestens erhalten und künden von der Blütezeit unter der Safawiden-Dynastie.  „Esfahan-nesf-e dschahan“, Isfahan ist die Hälfte der Welt, sagt ein altes Sprichwort. Die wohl schönste Stadt Irans gehört in großen Teilen ebenfalls zum UNESCO-Welterbe.

Weitere Stationen sind Kashan, ein Wüstenstädtchen, das man auf der Dachebene durchqueren kann, Shiraz, die Stadt der Rosen und Nachtigallen und Heimat der gleichnamigen Weinrebe, und natürlich die Hauptstadt Teheran. Wo hat Soraya gewohnt, wie hat sich Fahra einen Lebenstraum erfüllt.

Die allergrößte Überraschung, die den Iranreisenden im Land erwartet – es sind die Iraner. Sie heißen die Ausländer herzlich willkommen, sie sind gebildet, freundlich und hilfsbereit und freuen sich über jeden Besucher.

Auf Spurensuche im alten Persien und im heutigen Iran mit Dr. Joachim Weigelt aus Leipzig. Lassen Sie sich faszinieren mit einer aufwändigen Audiovisionsschau in Überblendtechnik und mit originalen Tonaufnahmen.