Kulturgießerei Schöneiche Liebesbriefe
Kulturgießerei Schöneiche Liebesbriefe

Die Liebesbriefe - Rosa Luxemburg -

Lesung
Sonntag 05.03.2023
Einlass: 15:00 Uhr
Start: 16:00 Uhr

DIE LIEBESBRIEFE
Rosa Luxemburg

Eigentlich wollte sie Botanikerin werden...und zog deswegen nach Zürich, um zu studieren.
Dort lernte sie Leo Jogiches kennen, der sie an die Politik fesselte.
 
Ihr Privatleben musste die unverheiratete Rosa Luxemburg diskret führen. Nicht zuletzt das begünstigte Klischees.
Das eine lautet, sie sei ein Flintenweib gewesen, etwas verkrüppelt, ohne Kinder und habe Tag und Nacht nur am Umsturz gearbeitet und an nichts anderes gedacht.
Das andere: Sie sei eine männerverzehrende Megäre gewesen, die sich ihre Liebhaber genommen habe, wie sie kamen. Vor einiger Zeit erst wurden Ihre privatesten Briefe veröffentlicht. Darin geht es nicht um Politik, sondern um die Liebe.

Eine sehr schöne Lesung für das Herz, die ein ganz privates Bild der Rosa Luxemburg zeichnet.
Ganz anders, als wir es kennen.

Sabine Frost – vorleserin 
Schon lange unterwegs mit eigenen Lesungen nicht nur im Brecht-Weigel-Haus Buckow, hat ihre Wurzeln im BERLINER ENSEMBLE, wo ihre Schwester, Simone Frost, die Virtuosin des epischen Theaters als Weigelschülerin auf der Bühne stand. Als kleines Mädchen spielte sie mit Katharina Thalbach und Nina Hagen im Herzen Berlins, auf der Friedrichstraße, die direkt zu den Theatern führte. Als Kindersynchronsprecherin arbeitete Sie mit Ihren Freundinnen für das Synchronstudio in Babelsberg. Es ging immer um Theater, Musik und Literatur. Kein Wunder also, das Sabine Frost Musikalische Lesungen über verschiedene Themen kreiert, einfühlsame Programme, unterhaltsam und zum Nachdenken anregend... Im BrechtWeigelHaus in Buckow arbeitet sie als Grafikerin und hat diesem Haus - und dem ersten Freien Theater in Ostberlin, theater 89, seine besondere grafische Handschrift gegeben.

Borries Schlüter – piano
In Berlin geboren, begann er mit 14 Jahren, gekickt von Bluesaufnahmen eines Vince Weber und James Booker autodidaktisch Klavier zu spielen. Von 1989 bis 1996 studierte er an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin Jazz-Piano. Zu seinen prägenden Einflüssen gehören der New Orleans Pianostil eines James Booker, sowie der Modern Jazz eines Thelonius Monk, Bobby Timmons, Keith Jarrett, Kenny Barron etc. Seit Anfang der Neunziger ist Borries Schlüter als freischaffender Pianist und Musikpädagoge tätig.

Stefan Hessheimer – harp
Der gebürtige Leipziger, Stefan Hessheimer, Fotograf, leidenschaftlicher Oderbrücher,
der sich mit 10 Jahren eine Gitarre wünschte und auch bekam, womit alles musikalisch begann. Später, als die Haare länger wurden, musizierte er in verschiedenen Bands. Seit einigen Jahren spielt er die Bluesharp und nahm Unterricht bei „Meister Igor“ und an der Jazzschule Berlin.
Nicht zuletzt, die Zusammenarbeit mit der Jazzlegende Ruth Hohmann.