Kulturgießerei Schöneiche schorlemmer_gier_glueck
Kulturgießerei Schöneiche schorlemmer_gier_glueck

Die Gier und das Glück


Friedrich Schorlemmer

Lesung
Mittwoch 02.04.2014
Einlass: 15:00 Uhr
Start: 16:00 Uhr
VVK 11 € | AK 13 € | Erm. 8 €
Tickets sind nur im Vorverkauf und im Haus erhältlich. weitere Informationen zu den Ticketpreisen
VERANSTALTUNG
AUSVERKAUFT
01805 700 733 Ticket Hotline
0,14 €/Min. aus d. deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Minute

Ein Buch über das Leben - wie es ist. Und wie es sein könnte.
Eine Gesellschaft von Egoisten, getrieben von der Sucht nach Mehr, kann nicht überleben, sagt Friedrich Schorlemmer. Wenn wir unseren Blick nicht weiten, auch auf andere hin, sind wir verloren.
Gier lauert hinter jeder Tür. Sie will das schnelle Glück und sieht den anderen nur als Konkurrenten. Durch Konsum, durch Haben und Besitzen, freilich in einer ewigen Spirale, die keine Zufriedenheit, kein Maß kennt.

Glück: das ist Freude, Vitalität, innere Freiheit und Weite.
Gier macht unfähig zum Genießen, sie verengt den Blick und verhärtet das Herz.
Gier will haben. Glück will sein. Leben braucht Sinn.
Wo wir der Gier verfallen verhindern wir den Sinn.

Schorlemmer zeigt Konsequenzen für den Einzelnen und für unsere Gesellschaft. »Verlieren wir den Sinn für kluges Maßhalten, büßen wir das Augenmaß für das Leben und für das Lebendige ein. Wo das Maß verloren geht, wird der Baum aus der Mitte an den Rand gedrängt, Beton versiegelt die Erde, das Meer und der Himmel wird verdröhnt, artenreichster Lebensraum Urwald wird zur Wüste, McDonald und anderes allerlei fast food wird als Essen ausgegeben, Gülle verätzt die Ackerkrume, Nutztiere sind nur noch Objekte erbarmungsloser Fleischproduktion, auch Tomaten erblicken nie das Licht der Sonne, der Blick in die Welt wird durch den Bildschirm verstellt, Facebook ersetzt reale Freundschaften, das sanfte Streichen des Displays das Streicheln der Wange ...
Bald weiß keiner mehr, was uns am Reichtum des unmittelbaren, mit der Natur verbundenen, sinn- und sinnenreichen Lebens verlorengegangen ist.« Friedrich Schorlemmer


Friedrich Schorlemmer Website