Kulturgießerei Schöneiche titelkrabbe_website
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Peter Krabbe – Wir leben


Peter Krabbe

Vernissage
Sonntag 24.10.2021
Einlass: 15:30 Uhr
Start: 16:00 Uhr

Vernissage

Peter Krabbe studierte in Köln Bildende Kunst. Nach mehrjährigen Versuchen als freier Künstler zu leben (diverse Nebentätigkeiten inklusive), studierte er anschließend zusätzlich Grafik-Design in Düsseldorf.
Seit 1993 bis 2017 arbeitete Peter Krabbe als Grafiker.
Die Verbindung mit der freien Kunst aber blieb erhalten. Er war Mitherausgeber und Künstler der Künstleredition EINS von HUNDERT in Köln. Nach dem Umzug nach Berlin 1993 engagierte er sich in dem Kunstverein Prenzlauer Berg KAP, und beteiligte sich mehrfach an Ausstellungen einer Künstlergruppe Q. In den letzten Jahren stellte er als Mitglied der Fotogruppe „Blaue Ampel“ erneut einige Male aus, diesmal Fotografie. Derzeit setzt sich der Wunsch zur eigentlichen „Liebe“, der Zeichnung, eindeutig durch.
 
Zu den hier gezeigten Bildern:
Über Copy-Art, dem immer weiter Vergrößern von Abbildungen, fand Peter Krabbe zunächst zu freien, assoziativen Formen. Aus zerrissenem, mit Tusche gefärbtem Transparentpapier, entstanden Rohbilder und Rohformen, die der Phantasie viel Spielraum lassen, von Peter Krabbe als „Archetypen“ bezeichnet.
Aus dieser Entwicklung und der Faszination an starken Schwarz-weiß-Kontrasten entwickelten sich viele Tuschezeichnungen.


Ab 2004 fand Peter Krabbe -durch vorübergehende Arbeitslosigkeit- wieder mehr Zeit für freies, künstlerisches Arbeiten. In diesem Zeitraum entstanden reduzierte Abbilder von Gesehenem, aus dem Tuschestrich an sich entwickelten sich S/W Tuschezeichnungen.
Starke Berührungen mit Illustrationen und auch Karikaturen bleiben dabei nicht aus. In seinen Zeichnungen formt sich fast immer etwas Menschliches heraus, die menschliche Figur steht zweifelsohne im Mittelpunkt. Zeitweise beschäftigte sich Peter Krabbe auch mit Tierzeichnungen doch blieb das menschliche Gesicht und die menschliche Figur Mittelpunkt der Auseinandersetzung.
Die letzten drei Jahre hat sich Peter Krabbe der Farbe zugewandt. Mit kräftigen Aquarellfarben entwickelte er aus einfachen Grundformen wie der Nierenform Farbflächen, die mit linearen Zeichnungen mittels Fettstift und/oder Tusche aus den Archetypen“ beidseitig versehen sind. Mittels finaler Tränkung mit Leinöl bzw. Wachs werden die Blätter leicht transparent und lassen die bemalten Formen der Rückseite durchscheinen.


In dieser Ausstellung werden nur neueste Arbeiten der letzten 2 Jahre gezeigt.


Wir wünschen Ihnen viel Freude an den Bildern und der Ausstellung.

 


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