Kulturgießerei Schöneiche Launce
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Jugendkonzert P16: Launce


Launce

Konzert
Samstag 16.07.2016
Einlass: 19:00 Uhr
Start: 20:00 Uhr
Rezension

MOZ, 17.7.2016
Rockmusik für eine Handvoll Gäste
Mara Kaemmel / 17.07.2016
Schöneiche (MOZ) Plastikpenis und -vagina als Mikrofon, dazu ein aufgeblasener Riesenphallus auf der Bühne - die Erotikband "Launce" aus Berlin bot am Samstagabend beim zweiten Jugendkonzert in der Kulturgießerei, was eigentlich für jeden ab 16 ein Thema ist: Spaß und Sex. Doch die Zielgruppe blieb weg.

Dabei waren die vier Jungs von Launce keine schlechte Wahl für die Jugendveranstaltungsreihe P16, die mit Fördermitteln aus dem Bürgerhaushalt der Gemeinde unterstützt wird. In Berlin, in Klingenthal, oder wo sie sonst so als Balzac Beaufeu, Bobi Burlesque, Montieux d' Hammond und Jacobo de la Batteria einmal im Monat auftreten, rocken sie den Saal. Mit Nebel, Konfetti und französischen Liedtexten über Liebe und Leidenschaft und ihrer Tänzerin Unicorn, die eine Maske mit Penishorn trägt, bieten sie anderthalb Stunden lang eine witzige Show. "Sex sells", erklärte Balzac Beaufeu, Gitarrist und Sänger der Band, vor dem Konzert lachend das Konzept. Erotik zieht. In der Regel ist das so.

Und so hatten neben Freunden und Bekannten auch ein paar Fans wie Jenny Limbach und Micha Eller aus Rehfelde den Weg nach Schöneiche gefunden. Jenny Limbach war schon auf etlichen Konzerten der Band. "Die Show ist immer wieder sehenswert.", sagte sie. Und Micha Eller erklärte: "Die machen gute Musik und sind total lustig. Es ist wirklich schade, dass so wenig Leute gekommen sind."

Dafür gab es so einige Erklärungen: gesperrte Straßen rund um Schöneiche und Schienenersatzverkehr bei der S-Bahn. Aber für das Publikum von außerhalb sind die P16-Konzerte im Grunde nicht gedacht, sondern für die Jugend von Ort. Die Anregung dazu war von Anke Winkmann gekommen, der Vorsitzenden des CDU-Ortsverbands. Weil für Jugendliche in Schöneiche wenig geboten werde, brachte sie die Idee ein, mal spezielle Jugendveranstaltungen zu organisieren - Technodisco zum Beispiel.

Die Verantwortlichen bei der Kulturgießerei waren aus vielerlei Gründen gegen Disco. Zu viel Alkoholkonsum ist einer. Kerstin Baudis erklärt: "Wir bedienen einfach nicht alles, wir haben einen Kulturauftrag." Der Jugendbeirat war deshalb gebeten worden, Vorschläge für drei Konzerte mit Livebands zu machen. Ideen kamen nur schleppend. Launce war schließlich ein Tipp von Kerstin Baudis. "Ich habe die Band in Berlin gesehen, der spaßige Umgang mit Erotik hat mir gefallen, und das Publikum war begeistert."

Nachdem bereits das erste Konzert, Hip-Hop mit "Du Weißt Schon Wer", nur mäßig Zuspruch gefunden hatte, das zweite nun auch wenig besucht war, steht die Zukunft der Reihe in den Sternen. Anke Winkmann findet das schade. "Vielleicht muss sich erst rumsprechen, dass es hier tolle Konzerte gibt", sagt sie. Aber für eine lange Anlaufphase fehlt das Geld. Eine letzte Gelegenheit, im Rahmen von P16 eine Band zu erleben, gibt es noch: Am 8. Oktober kommt B6BB0 in die Kulturgießerei. Die Berliner Band bietet Musik zwischen Russendisko und Pop.

Es trug sich während der 80´er Jahre zu, dass eine heilige Bienenzüchterin mit Fünflingen niederkam. Die Geburt gestaltete sich außerordentlich schwierig, da ein jeder der fünf Knaben mit gar riesigem Gemächt ausgestattet war und nur schwer den spärlich geweiteten Geburtskanal durchqueren konnte. So zog sich die Geburt von 1981 bis 1990 hin und ein jeder der eineiigen Fünflinge wuchs bei unterschiedlichen Zieheltern zwischen Langeok und Nîmes auf, da die Mutter sich dauergebährend nur schwer um ihre Brut kümmern konnte. Da gab es als Erstgeborenen „Falk“, welcher sich in gutbürgerlichem Hause nahe Berlin als Sohn eines Klavierbauers prächtig entwickelte. Als er mit 18 aus seinem Elternhause geworfen wurde, gab man ihm als Wegproviant ein halbes Brot und zwei Hammond-Orgeln mit und er zieht seit jeher unter dem Künstlernamen „Monty“ durch Deutschland und verdient Geld als Musikant und Aushilfspaläontologe. Einige Jahre später folgten innerhalb von 3 Monaten Pete und Balzac, die bedingt durch die Tschernobyl-Katastrophe zu einem französischen Kern-Physiker Pärchen nach Südfrankreich gegeben. Ihre Einfältigkeit und ihre enorme soziale Inkompetenz bescherten ihnen im Winter 1994 jeweils eine Gitarre, welche sie seither mit nur einer Saite bespannt so schlecht bedienen, dass sie zu ihrem 22 Geburtstag aus Frankreich ausgewiesen wurden und eine Zwangsausbildung zum Hörgerätetechniker in Berlin annehmen mussten. Im Sommer 1987 folgte der kongeniale Albino Ole-Sören, welcher sich bereits 10 Minuten nach durchtrennen der Nabelschnur auf der Insel Langeoog im Hause eines Kletter-und Bergsteigematerial Verkäufers wiederfand. Eintönige Arbeit und ein Nierenschaden brachten ihn während eines Mosambik-Urlaubs zum Schlagzeug und seither verlebt er seine Tage als „Björn-Ole“ zwischen Bergbau in Ruanda und einem Pflanzenphysiologie-Studium in Kaulsdorf-Nord. Der letzte der glorreichen Fünf war Tim, mit dem wohl längsten Glied der Brüder. Aber außer einem unverhältnismäßig großen Organ wurde ihm nichts in die Wiege gelegt und somit blieb ihm nichts anderes übrig als den Elektro -Bass zu erlernen. Auch das gelingt ihm seit Jahr und Tag nur schwerlich und er kompensiert seine Daseinsbegründungslosigkeit mit dem Tragen eines Saxophonkoffers in der Öffentlichkeit.
Wie es der Zufall und Charles Darwin nun so wollte, wehte der steife Nord-Ost Wind alle fünf Brüder im Jahre 2010 zusammen und während einer Live-Übertragung der Wetterschau auf Mittelwelle gründete man in bedächtiger Manie den Mikado Club „Lokomotive HO“. Leider hat keiner der fünf eine Ahnung von Gesellschaftsspielen und man verbringt die Zeit mit dem Erzeugen von akustischen Schwingungen in einem luftleeren Raum und nennt sich „LAUNCE“.
Eintritt  P16


Launce Website