Marcus Bensmann (CORRECTIV): Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst
Einlass: 18:30 Uhr
Start: 19:00 Uhr
Die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg und das Schöneicher Bündnis für Demokratie und Toleranz lädt ein zur Buchvorstellung mit anschließendem Gespräch:
Marcus Bensmann/CORRECTIV:
„Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst“
Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um verbindliche Anmeldung gebeten, unter: https://boell-brandenburg.de/de/form/anmeldung-niemand-kann-sagen
Die im Januar veröffentliche Recherche des CORRECTIV zum Geheimtreffen in Potsdam bewegte Millionen von Bürgern dazu, gegen rechts auf die Straße zu gehen. Doch selbst nach weiteren Skandalen im Vorfeld der Europawahl erhielt die AfD noch 16%. Im September finden in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Landtagswahlen statt, nächstes Jahr wird der Bundestag neu gewählt.
CORRECTIV-Reporter Marcus Bensmann und das CORRECTIV haben die Partei viele Jahre investigativ unter die Lupe genommen, nun haben sie ihre Arbeit und die Recherchen anderer Medien in einem Buch zu einem Bild zusammengefügt, das die ganze Dimension der ungeheuerlichen Pläne der AfD offenlegt: „Niemand kann sagen, er hätte es nicht gewusst. Die ungeheuerlichen Pläne der AfD“.
In dem Buch zeigt Marcus Bensmann die Rolle der wichtigsten Akteure der AfD, ihre Machtkämpfe und die ideologischen Konzepte hinter der Radikalisierung, gibt Einblick in die Verquickung des rechtsextremen Umfelds und der Partei, liefert ein Gesamtbild der Pläne führender Köpfe und ihres Umfelds anhand ihrer eigenen Aussagen und hinterfragt den Umgang mit der Partei.
Als Spezialist für die Neue Rechte besuchte Marcus Bensmann jahrelang Parteitage und Versammlungen der AfD, traf sich mit deren Protagonisten und sprach mit Aussteigern und Unzufriedenen. Er analysierte die Netzwerke und die Bücher der AfD-Akteure und ihres Umfelds und verfolgte die Entwicklung der Partei von Beginn an.
Nun spricht er bei Veranstaltungen über die AfD, ihre Mitglieder und ihre Pläne, spricht mit Gesprächspartnern auf der Bühne und mit dem Publikum. Es geht um die geplante Hinwendung zu Russland und China, die Vertreibung von Millionen und die Abschaffung von Menschenrechten, nicht zuletzt um die Frage, wie mit der AfD umzugehen ist.